Alle(s) fürs Team: durch Selbstverantwortung zum Unternehmenserfolg

Eigenverantwortung, Lebenskunst
Durch Selbstverantwortung zum Unternehmenserfolg - Stefan Reutter

„Bereit zur Wende.“ „Klar.“ Sechs Leute, zwei Segel, ein Schiff. Vor ein paar Jahren sind wir mit dieser kleinen Crew an Griechenlands Häfen und Buchten entlang gesegelt. Und wer schon mal gesegelt ist, weiß: Mit dieser Unterbesatzung ist eine Menge zu tun auf einem Segelschiff. Stress vorprogrammiert. 

Das ist vergleichbar mit Unternehmen: zu wenig Mitarbeiter, zu viele Aufgaben – Überforderung und in der Folge schlechtere Ergebnisse.

Aber wir waren nicht überfordert, der Segelturn lief prima; ich würde sogar sagen, wir waren recht entspannt und haben die Reise in vollen Zügen genossen. Und ich sage: Diese erfolgreiche Reise ist auf jedes Unternehmen übertragbar!

Volle Motivation voraus

Für unsere Freundin Ellie war es das allererste Mal, dass sie ein Segelboot überhaupt betrat. Und trotzdem krempelte sie gleich die Ärmel hoch, packte mit an: „Was ist zu tun?“ Jeder hatte seine Aufgabe, seine Zuständigkeiten. Dank Ellie speisten wir jeden Tag köstlich – gerade die Verpflegung auf so einem Segelturn ist ein wichtiger Part, der die Stimmung im Team beflügeln oder ebenso schnell zum Kippen bringen kann. 

Anstatt sich zu beschweren „Boah, jetzt muss ich hier schon wieder alle bewirten und mich ums Essen kümmern,“ schnappte sich Ellie diese Aufgabe und erfüllte sie gerne. Fürs Team. Sie schnappte sich die Verantwortung für einen Bereich, in dem sie sich sicher fühlte. Ellie liebt kochen und zaubert aus noch so simplen Zutaten ein Gaumenfest. 

Jeder von uns hatte seinen Verantwortungsbereich, je nachdem, wo er seine Stärken einbringen konnte.

Mein Verantwortungsbereich, dein Verantwortungsbereich, unsere Ergebnisse

Das war der Schlüssel unserer Crew: Wir arbeiteten zusammen. Jeder wusste, was zu tun war. Wofür er zuständig war. Worauf sich der Rest der Mannschaft verließ. Und deswegen ging es leicht. Wir waren ein eingespieltes Team – trotz vieler To-dos, trotz schwieriger Manöver, trotz täglich neuer Herausforderungen. Wir meisterten sie gemeinsam. Weil jeder das tat, was er gut konnte.

Wie oft treffe ich auf Führungskräfte, die klagen: „Ich habe das Gefühl, alles bleibt an mir hängen.“ Aber es ist doch so: Sie als Unternehmer müssen nicht der sein, der den Laden wuppt. Das können Sie gar nicht. Jeder soll seine Stärken einbringen, seinen Teil dazu beitragen. Sie sind nicht dafür da, Ihre Mitarbeiter zu umsorgen. Wenn sich jeder einen Teil der Verantwortung schnappt, einen Teil, mit dem er sich wohlfühlt, dem er sich gewachsen fühlt, an dem er wachsen kann, dann steigert das nicht nur die Motivation des Einzelnen, es stärkt auch den Teamgeist, schweißt Ihre Crew zusammen! Denn der Unternehmenserfolg gelingt nur als Team!

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