Wie wirken Sie nach außen?
Wo liegen Ihre Stärken?
Wo ist noch Luft nach oben?
Wie können Sie Ihre Ausstrahlung verbessern?
Erfahren Sie’s!
Irokesenschnitt, riesige Kopfhörer auf dem Kopf, zerrissene Jeans und lila Haar. Der junge Mann schaut desinteressiert aus dem Fenster. Ein älterer, fülliger Herr steigt in den Bus und stützt sich ächzend auf seinen Gehstock. Was geht Ihnen bei dieser Szene durch den Kopf?
Ich dachte: „Hm, der Junge steht bestimmt nicht auf.“ Vielleicht hatten Sie auch den Gedanken: ,Ein bisschen Sport wäre nicht verkehrt, der Herr!’ Umso ertappter fühlte ich mich, als der junge Mann aufsprang und dem älteren seinen Platz anbot.
Oft stehen wir selbst im blinden Fleck unserer eigenen Respektlosigkeit. Wir erkennen gar nicht, dass wir Menschen so behandeln, wie wir nicht behandelt werden möchten. Oder würden Sie wollen, dass jemand bei Ihrem Anblick direkt auf Ihr Verhalten schließt? ,Die Blondine da? Na die hat sicher eh nichts im Hirn.’ ,Guck dir den Bauch an. Der stopft sich bestimmt nur Süßigkeiten und Fast Food rein.’ ,Der Muckiprotz? Hat außer Gewichte stemmen sicher nichts auf dem Kaste.’ Jemand, der Ihre Herkunft direkt in eine Schublade steckt: ,Die Russen, na die sind stark am Glas.’ ,Italiener? – Au weia, alles Gigolos!’ ,Türkin? Musst du gar kein Kopftuch tragen?’ Dabei sind es nicht unbedingt die anderen, denen wir damit schaden. Am meisten schadet es Ihnen selbst, wenn Sie diese Anti-Haltung einnehmen, sich vereinnahmen lassen von eigenen Vorurteilen. Sie blockieren sich dadurch selbst, Ihre eigene Entwicklung, Ihren inneren Frieden.
„Man wird doch wohl noch seine Meinung sagen dürfen!“ Ja! Auf jeden Fall, unbedingt! Aber das bedeutet nicht, dass Ihre Meinung alleine zählt. Diese Offenheit ist uns in den letzten Jahren ein Stück weit verloren gegangen. In der Gesellschaft, in der ganzen Kultur, der Umgangsweise untereinander.
Offenheit kostet Überwindung. Sie bedeutet das Locker- (nicht das Los-) lassen der eigenen Überzeugung, der eigenen Vorurteile. Wenn Sie anderen mit Offenheit begegnen, machen Sie sich frei von Ihren Gedanken, Ihren selbst gesteckten Grenzen. Sie schaffen einen Raum für Konversation. Austausch. Und geben Ihrem Horizont den Raum, sich zu erweitern. Sie geben Ihrer Persönlichkeit den Raum zu wachsen. Gleichzeitig schaffen Sie den Raum für friedvolle Begegnungen.
Das ist meine Idee, der unsicheren Welt, der Angst in diesem verrückten, turbulenten Leben zu begegnen: Respektvoller Umgang auf Augenhöhe. Ein friedliches Miteinander.
Weil ich zwar nicht die Welt beeinflussen kann, aber doch meinen eigenen Wirkungsbereich. Ich bin nicht machtlos. Im Gegenteil: Ich bin verantwortlich für mein Handeln, für mein Verhalten und für meinen eigenen inneren Frieden. Und deswegen übernehme ich diese Verantwortung. Für mein eigenes Lebensgefühl.
Wie wirken Sie nach außen?
Wo liegen Ihre Stärken?
Wo ist noch Luft nach oben?
Wie können Sie Ihre Ausstrahlung verbessern?
Erfahren Sie’s!